Grosse Puppenklinik

Prähistorische Idol-Figuren und Positionen zeitgenössischer Kunst machen den Bogen auf, vor dem die Ausstellung Perspektiven und Gegenentwürfe weiblicher Identität auslotet.
mit u.a. Dörthe Bäumer (München), Miriam Elia (London), Sabine Groschup (Wien), Augusta Laar (Wien/München), Maria Lassnig (Wien), Cirenaica Moreira (Havanna), Shirin Neshat (New York City), Christiane Spatt (Wien), Die 4 Grazien (Wien)

Idol + ...24. Oktober – 6. Januar 2015, Künstlerhaus Wien


16. 12. 2014
Wien hat in Sachen Kunst enorm viel zu bieten – Experimente ebenso wie klassische Werte, originelle Konzepte und überraschende Ansichten ...

Ganz alleine ist der Besucher auch im Künstlerhaus, das zeitgleich verschiedene Ausstellungen zeigt ... Animierender ist «Idol +», das prähistorische und zeitgenössische Frauenbilder vereint. Den Auftakt macht hier Maria Lassnigs virtuoses Video «Selfportrait» von 1971, das ganz von der für die Künstlerin so typischen Mischung aus Witz und Melancholie, Selbstreflexion und Weltanschauung lebt. Ein eher gruseliger Witz prägt indes die «Grosse Puppenklinik» von Augusta Laar – ein Haufen kaputter Plasticbabys, die teilweise gar noch mit Reparaturanweisungen wie etwa «Haare ersetzen» beklebt sind. Dann und wann scheint die eine oder andere dieser Leichen plötzlich zu etwas Leben zu erwachen – gibt ein paar Töne von sich, quäkt, flüstert oder furzt etwas in den Raum.

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